Lüneburger Heide
3 Tage Wandern - blühende Heide,
Bispingen - Heidemoor, Dör't Moor, Wilsede im September 2023
2 Übernachtungen im Heidehotel Rieckmann / Bispingen
3 Wanderungen mit Uwe, Camii und Milow
im Heidepark Bispingen, dem Dör't Moor bei Rotenburg (Wümme), Wilsede/Wilseder Berg
bei blühender Heide
vom 8. bis 10. September 2023

Links und weitere Informationen

Heidehotel Rieckmann in Bispingen
2 Zimmer für 2 Personen und Hunde

Wir hatten Glück, denn die Heide hat noch geblüht. Unser Zimmer war superschön, wir konnten im Sommergarten essen und trinken, die Bedienungen waren toll.
Die erste Wanderung führte durch Bispingen zum Heidemoor.
Im Hotel hatten wir WLAN und es war für September unglaublich warm - so um die 30 Grad.
Ein wichtiger Akteur ist der Verein Naturschutzpark e.V. (VNP), in etwa vergleichbar mit dem NABU. Am Hotel kann kann man nach hintenraus auch in der Heide wandern.
Dank Burkhard entschieden wir uns am 2. Tag für das Dör't Moor i.d. Nähe von Rotenburg/Wümme

Wie alles zusammenhängt
Im Kerngebiet des Naturparks Lüneburger Heide arbeiten mehrere Akteure für den Erhalt und die Entwicklung des Naturschutzgebietes rund um den Wilseder Berg. Die hoheitliche Aufsicht haben die Unteren Naturschutzbehörden der Landreise Harburg und Heidekreis, die klosterkammer Hannover und der größte Akteur ist die VNP Stiftung, die auf die Förderung durch das Land Niedersachsen, die EU aber auch auf Spenden angewiesen ist.
Naturpark - Naturschutzgebiet
Zwei Schutzkategorien nach Bundesnaturschutzgesetz Naturparke bestehen aus Landschafts- und Naturschutzgebieten und sind aufgrund der reizvollen landschaftlichen Voraussetzungen für die Erholung des Menschen gedacht. Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist. Besucher werden gebeten die Wege nicht zu verlassen, ihren Hund an der Leine zu führen und keine Pilze zu sammeln

Zimmer buchen: hotel-rieckmann
--> Fotos des Heidehotels

(Fotos)
--> Unser letzter Besuch in der Lüneburger Heide in 2023  
Naturpark Südheide
--> 3 Fernwanderwege: Der Jakobusweg Lüneburger Heide, der Europäische Fernwanderweg E 1 und der als Premiumwanderweg ausgezeichnete Heidschnuckenweg, einer von den TOP TRAILS in Deutschland.
--> Region Celle Navigator (Wandern Heide und Radfahren)
Heidschnuckenweg - 223 km -
--> HH-Fischbek - Celle, Lüneburger Heide
--> Reit- und Fahrverein Hermannsburg
 
Bispingen / Heidepark
Die kleine Heidefläche am Ortsrand von Bispingen mit Schnuckenstall ist für Spaziergänge gerade das Richtige. Hier finden im Sommer auch die beliebten Grillabende des Verkehrsvereins und die Lagerfeuer der Feuerwehr statt.
--> Niedersachsen
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Naturschutzgebiet Nordpfad Dör't Moor bei Rotenburg / Wümme
Großer und kleiner Bullenseee - Großes und weißes Moor

Das NSG "Großes und Weißes Moor" gehört zu den am besten erhaltenen Hochmooren Nordwestdeutschlands. Bis auf wenige kleine Handtorfstiche blieb es von Abtorfungen verschont. Im NSG kommen selten gewordene, bisher nur wenig beeinträchtigte Hochmoorflächen vor. Im zentralen Bereich befinden sich natürlich entstandene Kolke. Weiterhin gibt es große Moorwälder. Am Rande liegen außerdem vorwiegend extensiv genutzte Grünlandflächen und einige, unterschiedlich strukturierte, oftmals kieferndominierte Waldflächen. Das Gebiet ist vor allem zum Schutz seltener und gefährdeter, vorwiegend hochmoortypischer Tier- und Pflanzenarten wie z.B. Hochmoor-Mosaikjungfer, Hochmoorbläuling, Moorfrosch, Kranich (hier: Brutvogel), div. Sonnentauarten, Rosmarinheide und Weißes Schnabelried von Bedeutung.
--> nordwärts Auf naturnahen Wegen durch Moor, Wald und Heide Das 654 ha große Naturschutzgebiet „Großes und Weißes Moor“ gehört zu den am besten erhaltenen Hochmooren in Niedersachsen. Hier hat der NABU Rotenburg mit dem Landkreis Rotenburg (Wümme) vier Naturerlebnis-Wanderwege angelegt, der Nordpfad „Dör’t Moor“ ist einer davon. Ein Genuss für jeden Naturliebhaber! Der NORDPFAD Dör´t Moor ist vom Deutschen Wanderverband als "Qualitätsweg TRAUMTOUR" Wanderbares Deutschland ausgezeichnet.
--> Übersicht Nordpfade
--> Kolke: die Bezeichnung für kleine wassergefüllte Vertiefungen und um Seen in Mooren
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Hartmannshof
In schönster ländlicher Umgebung liegt der Hartmannshof angebunden ans Naturschutzgebiet rund um den Bullensee nur 5 Kilometer von Rotenburg entfernt. Mit dem Hofcafé, mit Kleintiergehegen und dem Mitmach- und Erlebnisgarten ist er viel mehr als ein landwirtschaftlicher Betrieb und bietet ein tolles Naherholungsziel für Familien mit Kindern und für alle Menschen, die schöne Erfahrungen und Erlebnisse in der Natur suchen.
--> hartmannshof.info
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Wilsede
Mit seinen alten geschichtsträchtigen Bauwerken gleicht der historische Ort einem lebendigen Museumsdorf. Er ist aber tatsächlich bis heute normal bewohnt.
--> autofreier Heideort Wilsede
--> Heidemuseum - dat ole huus
--> Milchhalle hier kann man etwas essen und trinken
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Wilseder Berg - das Herz der Lüneburger Heide
Hier, auf dem mit 169 Metern höchsten Berg der norddeutschen Tiefebene, kann man bei klarer Sicht bis Hamburg schauen. Die Heideflächen rund um den Wilseder Berg zählen zu den größten zusammenhängenden Heiden der nordwesteuropäischen Geest und gehören zum 234 km2 großen Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Mit seiner Gründung im Jahr 1922 zählt es zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands. Sie ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes "Natura 2000"
--> Geräusche der Natur
--> Panorama Wilseder Berg
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Die Besenheide
Die Besenheide (Calluna vulgaris), auch Heidekraut genannt, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Calluna, die zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehört. Sie ist eine prägende Pflanzenart der Heidelandschaft. Die im Volksmund gelegentlich verwendete Bezeichnung Erika gilt streng genommen nicht für die Besehheide sondern für die an feuchten Stellen wachsende Glockenheide (Erica tetralix). Aus der Nähe betrachtet sehen die Heideblüten wie kleine Glöckchen aus. Her erreicht sie eine Wuchshöhe bis zu einem Meter. Da sie nur etwa 15 Jahre alt wird, ist es wichtig dass die im August erscheinenden rosafarbenen Blüten von Bienen und anderen Insekten bestäubt werden. Die Samen bleiben viele Jahre im Boden lebensfähig. Besonders gut keimen sie nach einem Feuer oder wenn die Humusauflage des Bodens beseitigt wurde. Verholzte Zweige, winzige schuppenförmige Blättchen und sehr kleine Blüten lassen die Besenheide als Durstkünstler erscheinen. Aber der Schein trügt. in trockenen Sommern erleidet die Pflanze sogar Dürreschäden. Die Wuchsform ist eher eine Anpassung an die sehr nährstoffarmen Sandböden, die die Besenheide besiedelt. Der Boden unter dem Heidekraut ist nährstoffarm und sauer, ein sogenannter Heidepodsol
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Von der Lüneburger Heide zum Lüneburger Wald
Derzeit existieren im niedersächsischen Tiefland nur noch weniger als fünf Prozent der Heideflächen von vor etwa 250 Jahren, dem Zeitpunkt der größten Heideausdehnung. Die Heide ist kein natürlicher Lebensraum sondern ein Ergebnis der sogenannten Heidebauernwirtschaft. die Beweidung mit Schafen, das Brennen und Mähen der Flächen sowie die Gewinnung von Heideplaggen erhielt die Heide über Jahrhunderte auf großen Flächen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann die Heidebauernwirtschaft zunehmend unrentabel zu werden. Kunstdünger ersetzte die Heidestreu auf den Äckern und die Wolle der Heidschnucken fand kaum noch einen Absatz. Zunehmend wurden nun Heideflächen aufgeforstet und so entstanden die ausgedehnten Kiefernwälder der Lüneburger Heide. Auch von Natur aus erobert sich der Wald jede Heidefläche im Naturpark Südheide zurück, die Heide "verkusselt". Um der Bewaldung entgegen zu wirken, müssen die noch vorhandenen Heiden heute gepflegt werden. Hierzu bedient sich der Naturschutz der Methoden der alten Heidebauern.
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Willkommen in Niedersachsen, Wolf!
Einst war der Wolf in der Lüneburger Heide weit verbreitet. Viele Flurnamen zeugen davon - beispielsweise Wolfskammer und Wolfsgehege. Über Jahrhunderte wurden die Wölfe gnadenlos verfolgt und schließlich in Deutschland ausgerottet. Im Jahre 1874 wurde im Becklinger Holz der letzte Wolf des Celler landes erlegt. Heute ist der Wolf wieder willkommen. Ausgehen von Sachsen, wo im Jahr 2000 erstmals wieder wild lebende Wölfe in Deutschland geboren wurden, breiten sich die Tiere langsam nach Westen und Norden aus. Auch aus der Lüneburger Heide gibt es seit einigen Jahren vereinzelte Wolfs-Beobachtungen. Angst vor den Tieren ist unbegründet weil sie sehr scheu sind und den Menschen meiden. Ein konfliktarmes Nebeneinander von Mensch und Wolf ist möglich. Die Fachbehörde für Naturschutz im Niedersächsichen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hält eine Informationsbroschüre und Informationen zur sicheren Haltung von Haustieren bei Wolfsvorkommen bereit. Überdies besteht in Niedersachsen ein Netz von Beraterinnen und Beratern zu Fragen beim Auftreten von Wölfen
--> Wolfsbüro
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Heidepflege - die lila Schönheit will gepflegt werden
Die Heide ist keine natürliche Landschaft swondern eine durch jahrhundertelange Nutzung entstandene Kulturlandschaft. Sie bedarf einer permanenten Pflege, damit sich sich nicht innerhalb weniger Jahre wieder bewaldet. Diese Arbeiten werden durch die VNP Stiftung geleistet - z.b. durch die Beweidung von sechs Heidschnuckenherden, sie verbeißen die Heidepflanzen, die dann neu austreiben, sich also verjüngen, damit auf Birke und Kiefer stärker verbissen werden laufen in den Schnuckenherden auch ziegen mit. Trotz der Beweidung sammelt sich Nährstoff an, daher wird geplaggt, also der Bewuchs mit der Humusschicht wird abgetragen. Oder das Schoppern, oder das tiefe Mähen. Ebenfalls das kontrollierte Abbrennen einzelner Flächen trägt zur Verjüngung bei.

Der Verein Naturschutzpark e.V. (VNP)
wurde 1909 in München gegründet. als erste deutsche Naturschutzorganisation hat er sich dem Schutz und der Pflegevon Natur und Landschaft verschrieben, insbesondere im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide sowie dem Nationalpark Hohe Tauern (Österreich). Grundstein mit Ankauf des Totengrunds und des Wilseder Bergs war Pastor Wilhelm Bode (1906 und 1910) Zusammen mit der 2002 gegründeten Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide erhält der VNP heute mehr als 220 denkmalgeschützte Gebäude, Schafställe und Bienenzäune. Er besitzt und pflegt ca. 9.5ßß ha unterschiedlichster Lebneräume wie Moore, Wälder, Heiden, Bachläufe, Weiden und Wiesen Biotope für z.b. das Birkhuhn, welches hier einen der letzten Lebensräume in Norddeutschland besiedelt, auch mit Bildungsmöglichkeiten wird hier Kindern und Erwachsenen der Wert der Ökosysteme nahe gebracht. Auch der Wacholder findet sich hier in Massen, er kann über 600 Jahre alt werden, als Baum oder Strauch, er wird mit seinen Beeren (Zapfen) zur Herstellung verschiedener Schnäpse (Gin, Genever) eingesetzt oder in der Küche für Sauerkraut und Wildzubereitung unersetzlich
--> verein-naturschutzpark.de/
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Heideblüten-Barometer: Wann blüht die Heide?
Aktuelle Informationen über den Stand der Heideblüte 2022 Wann ist die Heideblüte in der Lüneburger Heide? Die Faustformel für die Heideblüte lautet 08.08. bis 09.09., aber das ist natürlich immer von der Gesamtwetterlage abhängig. In den letzten beiden Jahren begann die Heideblüte schon in den letzten Juli-Tagen. Die Heide braucht zu bestimmten Zeiten Regen und Sonne, um gut auszutreiben. Erste Prognosen über die Heideblüte kann man im Juni abgeben. Hier in unserem Heideblüten-Barometer erfahren Sie sofort, wenn es soweit ist. Wir zeigen die ersten Blüten und halten Sie auf dem Laufenden, denn die vielen Heideflächen entwickeln sich vollkommen unterschiedlich.
web: lueneburger-heide.de
 
Hermann Löns
ihm wurde ein Stein gewidmet, geboren 1866, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Schon zu Lebzeiten wurde Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war, als Jäger, Natur- und Heimatdichter sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos - einige Wege sind hier nach ihm benannt.
web: wikipedia.org/
(Fotos)
 
 
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