Hangarsteinsee / Dörnberg

Text/Fotos
Informationstafel Geschichtsverein Fürstenwald e.v. / Zweckverband Naturpark Habichtswald

Ähnlich wie die Helfensteine war auch der Hangarstein ursprünglich ein imposanter Basaltkegel, der in Folge des Abbaus
Hangarsteinsee um 1950
Hangarsteinsee um 1950
Steinbrucharbeiter um 1910
Arbeiter um 1900
Steinbrucharbeiter um 1910
Hangarstein um 1900
vom Berg zum See wurde. Er befindet sich 2,3 km nordöstlich des Dörnbergs und liegt auf 418,5 m) Der Abbau des Basaltes erfolgte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, wobei das Material vorwiegend für den Straßen- und Gleisbau genutzt wurde. Der Basalt wurde mit einer eigenes erbauten Bremsbahn zu einer Verladerampe an der Bahnstrecke östlich von Fürstenwald befördert und dort zum Weitertransport in Güterwaggons gekippt. Starke Stahltrossen, die über Metallrollen liefen, brachten die vollen Loren zu Tal und zogen zugleich leere Loren hinauf. Der Steinbruch wurde nach massiven Wassereinbrüchen 1929 stillgelegt. Im näheren Waldbereich findet man noch bauliche Relikte des Abbaubetriebes, z.B. von Laderampe, Kesselhaus und Brecheranlage.
Steinbrucharbeiter um 1910
Hangarsteinsee 2020
Von dieser Stelle aus ist das noch erhaltene Sprengstoffdepot sichtbar. Der "Steinbruch" war für die Fürstenwalder über drei Jahrzehnte eine wichtige Arbeitsstätte. Ab Mitte der 30er Jahre wurde er zunehmend als Naturbadesee genutzt. Viele Fürstenwalder lernten im "Hanges" das Schwimmen.

Sie liegen am Dörnberg in der Nähe der Katzensteine.

Weiteres bei wikipedia
Im Geschichtsverein Fürstenwald e.v. ist der Hangarstein gar nicht erwähnt.
Weitere Infos bei wikipedia, wobei dort der Katzenstein Nähe Hohlestein erwähnt ist