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                              Die beiden Premium-Wege liegen nebeneinander, den P9 sind wir bereits zweimal gelaufen (Wacholderpfad Roßbach, 12 km), den P25 Kleinalmerode, 13 km haben wir uns für heute überlegt. Eigentlich hat es heute vormittag an diesem Sonntag nur geregnet, ich hatte Migräne. Bis es mir dann besser ging war es schon halb drei.
                                | P25 - Kleinalmerode
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                                | Frau Holle Land im Kaufunger Wald. Direkt neben dem P9 Roßbach bei Witzenhausen liegt Kleinalmerode ein Erholungsort. Der Weg verläuft durch Offenland durch abwechslungsreiche Kulturlandschaft und besitzt herrliche Ausblicke. Die Klippstätte ist die höchstgelegene Kirschenplantge |  
                                | Vogelwelt: leider haben wir keine Vogelstimmen gehört |  
                                | Douglasien: Von deutschlandweit 2.000 zugelassenen Saatguterntebeständen liegen sie im Kaufunger Wald. Die Erntezeit der Douglasienzapfen ist August und September
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                                | Grenzsteine 1838: Hier liegen viele Grenzsteine am Weg - die ehemalige Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Kurfürstentum Hessen Cassel am Rand des Kaufunger Waldes
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                                | Nonnenholz: Die Nonnen vom Zisterzienserinnenkloster Mariengarten gaben dem hannoverschen Wald um Kleinalmerode ihren Namen. Im Gegensatz zu den umliegenden „Gemeinwäldern“ gaben die Nonnen auf ihren Wald besonders acht. Dadurch hieß der hannoversche Wald um Kleinalmerode „Nonnenholz“. Nonnenholz heißt bis heute auch der Forstamtsbezirk mit dem idyllisch gelegenen Forstamt am Rande des niedersächsischen Waldes
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                                | Wegmarkierungen P25 |  
                                | Roßbach, Kleinalmerode, Hubenrode, Ellingrode, Witzenhausen |  
                                | Berge, Hügel: Nonnenkopf, Hesselberg, Ameisenkopf, Keßstieg, kleiner Steinberg |  
                                | Bäche, Flüsse, Seen: Hungershäuserbach, Krumbach, Verlorener Bach |  
                                | Tour komoot |  
                                | Entstehung und Erhaltung des Kalkmagerrasens: FFH-Info 2 |  
                                | Kalkmagerrasen Roßbach - Der Wacholder |  Ok, die Anfahrt war durch die gesperrte Holländische Straße in Kassel über Nieste, also ganze 45 Minuten. Aber die Sonne ist da. Uwe überzeugt und los gings - wobei wir heute keine 13 km laufen wollten, halt abkürzen.
 Der Zugang zu Kleinalmerode war vergleichbar mit einer Straße durch den Reinhardswald - nur hügeliger und kurviger. Die Straße nahm kein Ende - überall Wälder und Zuwege zu verschiedenen Rundwegen und Wanderparkplätzen.
 In Kleinalmerode angekommen - ein schöner Ort - laufen Uwe und ich mit Camii und Milow zum Start des Wanderparkplatzes und finden die Wanderkarte des Premiumweges P25 + P9.
 Auch in Kleinalmerode stehen Kirschbäume, der Ort gehört ja zu dem über Hessen hinaus bekannten Kirschgebiet Witzenhausen und macht daraus einen Wanderweg, die 4 (Kirschwanderweg mit 4 km). Dort haben wir die Abkürzung gewählt.
 Aber erstmal sind wir im Ort, wir folgen komoot und nicht nur Camii stellt fest das es hier Vögel gibt, halt einen Taubenschlag am Wohnhaus - hui war sie hin- und weg ;-)
 Nun alle außer Uwe an der Leine erstmal und es ging raus bergauf aus Kleinalmerode. Wir hatten einen bunten Ausblick auf den Ort und seine umliegenden Wälder. Noch sind wir in Hessen und laufen auf Wiesen bergauf. An Feldern vorbei, an interessierten Kühen wieder bergab. Dann kommen wir zu Pferden.
 Nun gehts in den Wald - er ist ein Traum. Hier gibt es eine Douglasien Samenplantage an einem Sportplatz auf kleinen Pfaden bergauf - mehr dazu unten bei den Bildern.
 Wir kommen an den Dreimeisterbuchen vorbei, immer weiter auf kleinen Pfaden.
 Ein Hinweisschild zu den Mengen an Grenzsteinen von 1838 - denn hier kommen wir gleich
                            von Hessen nach Niedersachsen.
 Auch
                            sind wir jetzt auf kleinen Waldpfaden im Nonnenholz.
 Die Kirschplantagen oberhalb von Kleinalmerode haben wir nur zur Hälfte gesehen, da wir wegen der fortschreitenden Uhrzeit doch sehr spät am Auto waren.
 Aber nun ja - das war nicht unser erster und letzter Besuch auf dem P25 ;-)
 Genießt wenn Ihr Lust habt die Fotos ;-)
 
 Fotos  vom 30. Juli 2023
  im Ort Kleinalmerode geparkt, halt nicht der richtige Startpunkt, aber die Sonne scheint
 
 
  nach kurzer Zeit finden wir das Wanderschild
 
 
  kleiner "Pfad"
 
  
 
  das sieht gut aus, wir laufen da lang - ist aber falsch
 
  f.a.l.s.c.h.
 
  geht wieder zurück und links direkt an dem Taubenschlag vorbei ;-)
 
 
  und einen kleinen Pfad zwischen Büschen bergauf
 
 
  neben Wiesen von Kleinalmerode
 
 
  da ist es: Kleinalmerode im Sonnenschein
 
 
  Uwe zieht sich erstmal um - ist doch wärmer als gedacht und er trägt auch den schweren Rucksack - danke lieber Mann
 
 
  nur schön und weiter bergauf
 
 
  
 
  
 
  
 
  da links geht es zum Wanderparkplatz Kleinalmerode - wir gehen rechts
 
 
  an Wiesen vorbei
 
 
  die Felder? haben Gründüngung Lila und hell-lila Luzerne
 
 
  und dann umrunden wir eine große Wiese mit Kühen, die sehr interessiert waren
 
  
 
  gradeaus zum Wald
 
 
  
 
  bisher noch kein Wasser und es wird richtig warm
 
 
  ein kleines Träumchen
 
 
  Camii lacht mich an
 
 
  roter Klee
 
 
  und wir sind bei - ebenfalls interessierten - Pferden angekommen
 
 
  hätte ich gerne mitgenommen
 
 
  Grenzsteine 1838:
 Hier liegen viele Grenzsteine am Weg - die ehemalige Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Kurfürstentum Hessen Cassel am Rand des Kaufunger Waldes
 
 
  einer
 
  und hier...
 
  ... stehen Stiere - die habens gut - direkt neben einer Wiese und dem Sportplatz
 
  und natürlich Grenzsteine, die man hier überall findet
 
 
  in 1,2 km sind wir am Nonnenholz und in 300 m an der Douglasien Samenplantage
 
 
  inzwischen sind wir längst in Niedersachsen
 
 
  Grenzstein - Pferde - Haus
 
 
  sie wachsen hier überall - leider vergessen wie sie heißt - Bienen lieben sie, bei mir im Garten geht sie meist ein...
 
 
  
 
  Eingang in den Wald - Ab hier ist Radfahren nur dort erlaubt, wo die Wegbreite einen gefahrlosen Begegnungsverkehr ermöglicht.
 
  
    | Douglasien Samenplantage Die Forstpflanze
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    | 2800 Quadratmeter große Douglasienplantage mit 160 Bäumen. Vor 60 Jahren von Kleinalmeröder Kulturfrauen gepflanzt. Sie ist ein Samenspender für Aufforstungen in Deutschland und soll die Fichte ersetzen. Von Zapfelpflückern wird am Waldrand ein riesengroßes Zelt gespannt, mit Unterboden. Dort werden die gesammelten Zapfen vorgetrocknet, damit sie nicht feucht werden und keine Pilze sich bilden. Es wird eine kettenradbetriebene Arbeitsbühne in 50 Meter in Höhe der Krone einer Douglasie verlegt um sie zu pflücken die Zapfen - innerhalb 3 Wochen werden 7 Tonnen Zapfen gesammelt, vorgetrocknet, verpackt zbd bacg Ierrek ub der Lüneburger Heide gebracht - hier werden sie gedarrt (ausgetrocknet) bis die Samenkörner übrig bleiben. Aus den 70 Tonnen werden dann 70 kg Douglasiensamen gewonnen die an Forstämter und Baumschulen in Nord- und Ostdeutschland verteilt werden. An jedem abgeernteten und nummerierten Baum des Waldstücks hängen kleine Beutel mit einigen Zapfen. diese Samen werden von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Hann. Münden mit genauer Bezeichnung des Herkunftsbaumes gesetzt. Hier wird das Wachstumsverhalten und die Schädlingsresistenz festgestellt. Auch in der Nähe von Grohnde (Weser) gibt es eine Douglasien-Plantage
 |    Mit den Lichtflecken in der Plantage sind wir begeistert
 
  
 
  
 
  
 
  die Rinde der Douglasie
 
  die Douglasie wird auch Forstpflanze genannt
 
 
  grüne und braune Zapfen
 
  
 
  
 
  Dreimeisterbuchen:
 Der Gevatterstuhl war in den 50/60er Jahren ein Tanz-und Festplatz der "Jugendlichen". Früher stand dort eine alte Eiche mit Holzbänken drumherum. Heute wächst aus dem Stamm der ehemals alten Eiche eine Buche heraus.
 
 
  
 
  weiter durch versteckte Pfade im niedrigen Gebüsch bis wir über die Hauptstraße kommen zum:
 Knoche Denkmal
 
  Eine spannende aber auch traurige Geschichte, die rund um den Kaufunger Wald immer wieder an Heiligabend erzählt wird. Vor 100 Jahren wurde Förster Karl Knoche von einem Wilderer erschossen. Seine Frau und sein Kind warteten im Jahr 1913 auf den Förster der noch einmal einen Rundgang durch sein Revier machen wollte. Doch von diesem Gang sollte er nicht zurückkehren.
 
 
  sein Denkmal
 
  weiter durch wirklich einmalige Pfade
 
 
  
 
  
 
  Pilze
 
  über die Wiese zur Hütte
 
 
  eine kleine Pause
 
  Camii zwischen einer Feuerstelle und Sitzplätzen aus Holzresten
 
  Uwe ;-)
 
 
  Milow (war fast nur an der Leine)
 
  
 
  wir treffen auf den Hungershäuser Bach
 
 
  
 
  
 
  
 
  es wird immer schöner
 
  
 
  
 
  Kleinalmerode
 
 
  
 
  wieder ein Grenzstein
 
  
 
  
 
  
 
  nur schön
 
 
  Uwe hat sie entdeckt - waren SEHR lecker die Brombeeren
 
  bergauf führender Waldweg
 
  
 
  wieder ein Blick auf Kleinalmerode
 
  an den Kirschplantagen
 
  wir laufen die Abkürzung, die höhergelegenen Kirschplantagen wurden weggelassen
 
  es wird sehr dunkel
 
 
  die Kirschplantagen unten und oben
 
  
 
  
 
  
 
  ein Hohlweg - links geht er hoch und rechts auch ;-)
 
  
 
  wieder in Kleinalmerode
 
  
 
  
 ok mit den knapp 6 km haben wir alles für heute geschafft - schließlich sind wir erst um 
kurz nach 15 Uhr losgelaufen und waren vor dem Regen kurz vor 18 Uhr am Auto
 
 
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